Die Kita als Ort der Geborgenheit

Gemeinsam leben und lernen

Wir sehen unsere Kindertagesstätte als einen Ort der Geborgenheit. Durch die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, den Regeln der Gemeinschaft und einen strukturierten Tagesablauf (siehe Ein Tag in der Kita) schaffen wir eine gute Atmosphäre, in der die Kinder Geborgenheit und Sicherheit erleben. Ebenso bieten wir ihnen Beständigkeit und Orientierung. Auf dieser Grundlage können die Kinder sich ausprobieren sowie Regeln und Grenzen hinterfragen.

Der Mensch wird erst am DU zum ICH.

Martin Buber                                                                                     

Als soziales Wesen braucht das Kind Kontakt zu anderen, die es in der Gruppe findet. Hier erlebt es Gemeinschaft, kann Freundschaften knüpfen und erlernt das soziale Miteinander. Es ist uns wichtig, dass die Kinder Kontakte zu anderen Menschen aufbauen können sowie ihnen Achtung und Wertschätzung entgegenbringen. Für das Leben in der Gemeinschaft sind Regeln und Grenzen wichtig. Diese werden gemeinsam mit den Kindern vereinbart und geben ihnen Struktur und Sicherheit. Sie lernen sich selbst als Teil der Gemeinschaft wahrzunehmen und auszudrücken sowie mit ihren verschiedenen Rechten und Pflichten umzugehen. Unser Umgang mit dem Kind basiert auf partnerschaftlichen und demokratischen Prinzipien. Jedes Kind möchte gehört und ernst genommen werden, denn es hat die Fähigkeit zu selbstbestimmendem und mitbestimmenden Handeln. Wir helfen den Kindern einen eigenen Willen zu entwickeln, indem wir Möglichkeiten für freie Entscheidungen geben und sie unterstützen, selbständig zu denken und zu handeln. Ein Ziel der Kindertagesstätte ist, die Kinder zu gemeinschaftsfähigen Menschen zu erziehen.

Unsere altershomogenen Gruppen

Um den individuellen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden arbeiten wir mit altershomogenen Gruppen. Das bedeutet, dass die Kinder entsprechend ihres Alters und Entwicklungsstandes in den Gruppen spielen und lernen. Da die Kinder in altershomogenen Gruppen gleich alt sind, haben sie einerseits gleiche Bedürfnisse, Interessen, Kompetenzen und Verständigungsformen. Diese Ähnlichkeiten erleichtern den Aufbau von sozialen Beziehungen, das miteinander Spielen und das gemeinsame Leben. Andererseits gibt es in der frühen Kindheit zwischen Gleichaltrigen viele Entwicklungsunterschiede, so dass in den Gruppen immer Kinder sind, die anderen in irgendeinem Entwicklungsbereich voraus sind. Da aber der jeweilige Vorsprung in der Regel gering ist, liegt er meistens im Bereich des nächsten Entwicklungsschritts der Gleichaltrigen. So können die Kinder sich an den gleichaltrigen Vorbildern orientieren und leichter den nächsten Entwicklungsschritt nachvollziehen.

 

Durch die Arbeit in den altershomogenen Gruppen ist es den Fachkräften möglich, noch gezielter den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Sie können pädagogische Angebote und Projekte anbieten, bei denen die Kinder meistens weder unter- noch überfordert sind. Dabei ist uns das gemeinsame Lernen, sich Austauschen und gegenseitige Unterstützen der Kinder sehr wichtig. Die Regeln und Rituale, die den Alltag der Gruppe begleiten, sind für alle Kinder gleich und nachvollziehbar. So sind die Herausforderungen des täglichen miteinander Lebens für alle Kinder gut zu meistern und somit viele Erfolgserlebnisse möglich. Die Kinder werden selbstsicherer und sind emotional und sozial gefestigt. Wenn ein Kind einen entsprechenden Entwicklungsstand erreicht hat, dann wechselt es in die nächste Gruppe (siehe Die Gestaltung des Übergangs innerhalb der Einrichtung – Vom Mini zum Maxi!).

Kita Blümchesfeld

Eine Einrichtung der Stadt Saarburg


Stadt Saarburg

Schlossberg 3

54439 Saarburg
T: 06581 81-0